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1. Hilfe kann jeder leisten!
Die DLRG zu Besuch bei uns
Gemeinsam mit den drei Ausbildern Leonie Weiß, Felix Wolf und Lasse Tiedje der DLRG Althengstett starteten die Kinder am Montag, den 15.1.24 in der Decker-Hauff-Grundschule die kleine „Ausbildung in Erster Hilfe“. Ziel der gemeinsamen Arbeit war es, den Kindern das „Helfen in Notsituationen“ näher zu bringen. Finanziert wurde das ganze durch das Ministerium für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
Nachdem klar war, dass jeder von uns bereits mindestens einmal schon in einer Notsituation war, wurde allen bewusst, wie wichtig es ist, Hilfe leisten zu können. Gemeinsam mit den Klassenstufen 1 und 2 sowie 3 und 4 wurde überlegt, wie „HELFEN“ bzw. „HILFE LEISTEN“ aussehen könnte. Dass man sich dabei nicht selbst in Gefahr bringen sollte und Kinder schnell und gut Hilfe leisten können, indem sie eine erwachsene Person herbeirufen, leuchtete allen schnell ein. Doch was Kinder tatsächlich selbst tun können, wenn eine andere Person Hilfe benötigt, wurde nicht nur erklärt, sondern auch praktisch geübt. Alle Kinder der Klassen 1-4 lernten, wie man Pflaster richtig aufklebt, und dass es Tricks gibt, wenn z.B. die Fingerkuppe verletzt ist und ein normales Pflaster an dieser Stelle nicht einfach aufgeklebt werden kann. Dass diese Pflaster – verschönert als lustige Pflastertierchen – gleichzeitig auch noch einen tröstenden Effekt haben, wurde schnell deutlich, denn die Kinder strahlten sich gegenseitig an, wenn sie sich ihre „verletzten“ Fingerpflastertierchen entgegenstreckten. Neben dem Pflasterkleben wurden auch Verbände angelegt und Notsituationen durchgespielt. Am Ende des Tages war klar – jeder kann helfen. Egal, ob es durch eigene Hilfe oder durch das Herbeirufen einer anderen Person geschieht. Jedes Handeln ist besser, wie keines.
In den kommenden Wochen sollen nun – mithilfe des DLRG - unsere dritten Klassen der DHS eine weitere Ausbildung erhalten, um als Schul- / Pausenhelfer in kleinen Notsituationen (wie häufig z.B. in der großen Pause) schnell zur Stelle zu sein. Mit einem „Erste-Hilfe-Rucksack“ werden diese speziell ausgebildeten Kinder dann ausgestattet, sodass sie dann schnell handeln können und z.B. Pflaster kleben, trösten oder mit einem Kühlpack, Hilfe leisten und den Verletzten versorgen können.
Wir freuen uns über unsere neuen Pausenhelfer, hoffen jedoch gleichzeitig, dass wir ihre Hilfe nicht allzu oft in Anspruch nehmen müssen.